iQall - Ihre VoIP-TK-Anlage

Stolperfallen

Eine neue moderne Telefonanlage bietet unendliche viele Optionen. Dazu wechselt das System aus dem Bereich der Haustechnik in den der IT-Abteilung. In der Regel ist das Wissen über die die IP-Telefonanlage begrenzt. Welche Möglichkeiten kann sie bieten? Welche Voraussetzungen müssen firmenintern erfüllt sein? Welche Kosten entstehen und welche können systembedingt eingespart werden? Wie unterscheiden sich die einzelnen Anbieter?
 
Im folgenden stellen wir Ihnen einen Fragenkatolog zur freien Verwendung zur Verfügung, der Sie bei der Auswahl der Telefonanlage und des Lieferanten unterstützen soll. Wir geben Ihnen einen Überblick über klassische Stolperfallen bei der Auswahl und die typischen Marketing"versprechen" der aktuellen Anbieter.
 
Auch wenn dieser Fragenkatalog recht umfassend ist, so können spezifische Anforderungen Ihres Unternehmen andere Prioritäten bzw. Schwerpunkte bedingen. Sollten Sie Rückfragen, Beratungsbedarf oder Interesse an einer Probeinstallation haben, sprechen Sie uns an. Wir stehen Ihnen bei allen Fragen zum Thema Telefonie zur Verfügung.
 
Download Fragenkatalog
 

Die wichtigsten Themen bei der Definition einer Telefonanlage sind:
 
UNABHÄNGIGKEIT - INTEROPERABILITÄT - PORTABILITÄT - SICHERHEIT - ZUVERLÄSSIGKEIT - VERWENDUNG BESTEHENDER KOMPONENTEN - DRAHTLOSTELEFONIE - IMPLEMENTIERUNG, KONFIGURATION UND WARTUNG - VERFÜGBARKEITSÜBERWACHUNG - KOSTENEINSPARUNG
 

Unabhängigkeit

Die VoIP - Technologie macht eine separate, proprietäre Telefonieinfrastruktur komplett überflüssig. Mit der Abschaffung einer solchen dedizierten, vollständigen Infrastruktur müssten eigentlich auch die Abhängigkeiten von den ITK-Providern entfallen. Dem ist aber leider nicht so:
 
- Einige Provider gestatten die Benutzung ihrer VoIP - Plattform nur aus dem eigenen IP-Netz.
- Einige Provider binden ihre Tarife an eine bestimmte Technologie: So bestehen für ISDN günstige Tarifoptionen für Telefonate in die Mobilnetze, für die es bei VoIP kein Pendant gibt.
- Einige Provider binden einen VoIP - Zugang an einen bestimmten Ort.
 
In dem dynamischen ITK-Markt möchten man auch in der Zukunft alle Optionen haben und daher die Anbieter von Telefon- und Internetdiensten beliebig wechseln können - wobei sichergestellt sein muss, daß ein wichtiges immaterielles Wirtschaftsgut des Unternehmens, nämlich dessen weltweit propagierte Rufnummern, nicht blockiert werden oder gar zu Verlust gehen.
 
Nicht nur die Bindung an einen Provider, sondern auch die Bindung an eine bestimmte Örtlichkeit ist fatal für ein angedachtes Hochverfügbarkeitsszenarium. Gesetzt den Fall, daß bei Tiefbauarbeiten ein ISDN- oder Internetkabel beschädigt wird, ist das Unternehmen insbesondere von eingehenden Rufen abgeschnitten. Gleichzeitig sind Notrufe aus den Fertigungsbereichen unmöglich. Eine Reserveanbindung, typischerweise unter Verwendung eines alternativen Anbieters und einer ebenso alternativen Technologie wie beispielsweise Mobilfunk, ist also zwingend notwendig. Eine Orts- oder Zugangsbindung würde ein dissimilar redundantes Ersatzsystem verhindern.
 
  • I.1: Ist der vorgeschlagene Telefoniezugang gebunden an einen bestimmten Internetprovider oder
  • I.2: einen bestimmten Ort bzw. Anschluss oder
  • I.3: eine bestimmte Technologie ?
 

Die Mitbenutzung der LAN- und WAN - Technologie, die in jedem Unternehmen sowieso für den Betrieb der Informationstechnologie bereitgestellt muss, schafft Einsparungspotentiale. Viele Anbieter jedoch bestehen auf eigener Verkabelung und eigener Vermittlungstechnik. Dadurch würden immense Kosten entstehen und die betrieblichen Abläufe würden behindert.
 
  • I.4: Kann die bei bestehende Verkabelung auch für Telefonie genutzt werden, und zwar
  • I.5: unter strikter logischer Trennung zwischen EDV und TK, beispielsweise durch VLANs ?
  • I.6: Kann die partielle Ertüchtigung der Netzwerkinfrastruktur von der eigenen Fachabteilung erledigt werden ?
 

Der Wechsel zwischen proprietärer Technologie zum Internetprotokoll zieht auch den Wechsel vom klassischen System-Telefon zum universellen IP-Telefon nach sich. Die Preise werden günstiger, die Auswahl am Markt ist größer, es besteht keine Abhängigkeit mehr von Produkt-Lebenszyklen.
 
Leider binden viele Anbieter dennoch (oder vielleicht gerade trotzdem ?) ohne stichhaltigen Grund ihre Telefonanlage an Endgeräte aus dem gleichen Hause. Niemand käme auf die Idee, die Benutzung bestimmter Internetservices auf ein bestimmtes Computerfabrikat zu beschränken. Genau dies aber tun "Systemhersteller" gerne und schaffen damit Abhängigkeiten, von denen man sich eigentlich mit dem Umstieg auf die Internettechnologie emanzipiert zu haben glaubt.
 
  • I.7: Können im angebotenen System die Endgeräte wie TischTelefone, VideoTelefone, Softphones auf Notebooks, DECT-DrahtlosTelefone, AnalogTelefone, Faxgeräte etc. freizügig ausgewählt werden ?
  • I.8: Sind die Systemfunktionen wie Besetztlampenfeld, Telefonbuch, Computerintegration etc. auch dann gegeben, wenn ein freizügig ausgewähltes Telefon eingesetzt wird ?
 

Umgekehrt sollte die Option vorliegen, z.B. bei Unzufriedenheit die zentrale TK-Anlage zu wechseln, ohne auch alle Endgeräte tauschen zu müssen. Aus dieser und der vorhergehenden Anforderung ergibt sich, daß die eingesetzten Endgeräte den gängigen internationalen Standards entsprechen. Leider haben sich einige Systemhersteller hier für einen anderen Weg entschieden, der wiederum Abhängigkeiten schafft.
 
  • I.9: Entsprechen die Endgeräte gängigen Standards und beherrschen diese SIP sowie RTP ?
  • I.10: Trifft dies auch auf die besonders aufwendige DECT - Infrastruktur zu ?
 

Interoperabilität

Interoperabilität ist für viele Unternehmen ein Überlebenskriterium. Daher muß jedes Unternehmen offen sein für aktuelle und zukünftige Anwendungen und Protokolle.
 
  • II.1: Für jeden Mitarbeiter soll zum Beispiel in der Form sip://gustav.gans@entenhausen.com ab sofort eine SIP - Telefonnummer bereitgestellt werden. Ist dies möglich ?
  • II.2: Wenn ja, so muß die TK-Anlage in der Lage sein, "fremde" Protokolle und Codecs zu unterstützen und erforderlichenfalls zu konvertieren, insbesondere CISCO "Skinny", H.323 und H.264. Ist dies gegeben ?
  • II:3: Auch wenn "Skype" nicht unumstritten ist: Wird dies ausgehend und
  • II:4: eingehend unterstützt ?
  • II.5: Trotz erheblicher Qualitätsmängel dominieren "Office-Produkte" der Firma Microsoft den Markt und auch die ITK-Endgeräte. Daher ist eine Integration der TK-Funktionen Voraussetzung für eine verbesserte Produktivität und die Vermeidung von Fehlern. Wird eine Integration in "Microsoft Office" angeboten zur Nutzung der Telefoniefunktionen und zur Verwendung zentraler und lokaler Adressbücher ?
  • II.6: Besteht die Möglichkeit zur Anbindung als "Federation Server" für Microsoft "Lync" ?
 
  • II.7: Welche Möglichkeiten werden angeboten, aus der traditionellen Benutzerschnittstelle der vorhandenen Systeme heraus CTI - Funktionen und das Firmenadressbuch zu benutzen ?
  • II.8: Welche Fax - Schnittstellen zu den vorhandenen Systemen sind aktuell verfügbar (z.B. durch Anbindung einer speziellen 'Output Queue') ?
  • II.9: Welche Faxserver - Funktionalitäten werden angeboten,
  • II.10: wie viele Faxe können gleichzeitig verarbeitet werden und
  • II.11: besteht ein "Fax zu Mail" - Gateway ?
 
  • II.12: VideoTelefonie muß durchgängig für alle Mitarbeiter verfügbar sein, beispielsweise unter Verwendung eines geeignet ausgestatteten Notebooks. Ist dies möglich,
  • II.13: fallen hierfür Lizenzen an (pro Arbeitsplatz oder für die zentrale Anlage) und
  • II.14: läßt sich ein Videokonferenzsystem nahtlos integrieren ?
 
  • II.15: Bestehen Schnittstellen zur Gebäudetechnik (Türöffner, Sprechstellen etc.) ?
 

Portabilität

Wenn die Telekommunikationsserver auf eigenen Maschinen redundant zu betrieben werden, kommt dabei nicht nur INTEL-Infrastruktur infrage.
 
  • III.1: Wird die INTEL - AMD64 - Standardplattform unterstützt ?
  • III.2: Wird die IBM - POWER - Plattform unterstützt, ggfs. mit IBM 'SERVER PROVEN' - Zertifizierung ?
  • III.3: Wird "Microsoft Windows Server" als Serverbetriebssystem unterstützt,
  • III.4: OSi (PASE),
  • III.5: Linux,
  • III.6: AIX ?
 

Sicherheit

Wie bei jeder Monokultur ist die Schädlingsanfälligkeit der Microsoft / Intel - Plattformen, auf denen der weitaus überwiegende Teil der weltweit betriebenen Server basiert, besonders hoch. Dabei hat sich gezeigt, daß nachträglich und zusätzlich installierte "Schutzoptionen" die Fehleranfälligkeit erhöhen und - wie letztens im Falle "Kaspersky" - als Angriffsvektoren für elaborierte Angriffe dienen.
 
Dabei ist festzustellen, daß immer wieder hochgefährliche "Viren" wie "DUCU", "STUXNET" oder aktuell nachrichtendienstlich genutzte "Trojaner" wie im Fall des zwielichtigen Unternehmens "Hacking Team" über Umwege buchstäblich Einzug in die Kinderzimmer finden und von dort aus virale Verbreitung finden - nach dem Zufallsprinzip u.U. auch auf die eigenen Server.
 
Während Betrüger mit der ISDN-Technologie Schäden verursachen können, die in der Regel nicht über einen vierstelligen Eurobetrag hinausgehen, ist es mit der VoIP - Technologie leicht möglich, durch böswillige Eingriffe Telefongebühren zu verursachen, die 100.000,-- Euro deutlich übertreffen.
 
Fatal ist, daß amerikanische Firmen zu Geheimvereinbarungen mit der US-Regierung gezwungen werden, die u.a. beinhalten, daß in deren System sog. "Backdoors" eingebaut werden, die "Bedarfsträgern" wie der NSA jederzeit unbeschränkten Zugang auf informationstechnische Systeme ermöglicht. Die Wahrscheinlichkeit, daß diese Zugänge zukünftig jedoch auch von Dritten genutzt werden, ist sehr hoch - denn eine Kompromittierung solcher geheimgehaltenen Hintertüren findet regelmäßig statt.
 
Aus den vorgenannten Gründen ist die Frage nach der Sicherheit gerade bei einer VoIP - Anwendung elementar.
 
  • IV.1: Wird eine zentrale Komponente eines amerikanischen Herstellers verwendet ?
  • IV.2: Kann der Quellcode vom Käufer / Nutzer oder durch einen Dritten auditiert werden ?
  • IV.3: Welche, sinnvollerweise gestaffelten, Schutzmechanismen werden eingesetzt ?
  • IV.4: Bestehen öffentlich einsehbare Fehlerreports ?
  • IV.5: Wie schnell ist die Reaktionszeit zwischen dem Auftreten eines bekannten Fehlers und dessen Korrektur beim Endkunden ?
 

Zuverlässigkeit

Als Unternehmen muss sich darauf verlassen können, daß die Telekommunikations-Infrastruktur jederzeit zur Verfügung steht. Unvermeidbare Ausfälle müssen sofort mit ein Reservesystem abgefangen werden.
 
  • V.1: Sind alle Komponenten (Netzteile, Speichersubsysteme, Adapter) redundant ausgelegt ?
  • V.2: Erfolgt die Umschaltung auf Notbetrieb automatisch ?
  • V.3: Sind die Telefone bereits vorsorglich mit einem Ersatzsystem verbunden und dort registriert oder muss eine Umstellung erst nach Auftreten eines Störfalles erfolgen ?
  • V.4: Wie ist die NotTelefonie bei Versorgungsnetzausfall gewährleistet, insbesondere
  • V.5: für den Notruf,
  • V.6: für Notrufsäulen im Fertigungsbereich
  • V.7: an kritischen Punkten wie Aufzügen ?
 
  • V.8: Besteht die Möglichkeit, nach einer 'Desaster Recovery' z.B. nach Brand oder Blitzschaden auf einer Ersatzhardware ein Backup zu installieren ?
 

Verwendung bestehender Komponenten

In vielen Unternehmen findet noch die klassische Zweidrahtverkabelung Anwendung. Unter den klassischen ISDN-Telefonanlagen konnten sog. UP0 - Systemtelefone an je einer Zweidrahtleitung betrieben werden.
 
Natürlich repräsentiert Zweidrahtverkabelung nicht den Stand der Technik, andererseits hat diese Technologie auch Vorteile
 
- sie ist vorhanden und kann von der Haustechnik gewartet werden
- über sie werden die Endgeräte mit Strom versorgt
- Die maximale Leitungslänge beträgt 2.000 m (im Gegensatz zu 100 m bei einer Standard-Netzwerkverkabelung)
 
Somit entfallen also aufwendig zu installierende Unterverteilungen und auch die Notstromversorgung ist aufgrund der sternförmigen Topologie wesentlich vereinfacht.
 
Existiert eine umfassende Zweidrahtverkabelung im Unternehmen, ist es meist sinnvoll ausgewählte Bereiche unter Verwendung der bisherigen Zweidrahtverkabelung weiterzubetreiben und das Unternehmen sukzessive auf neue Netzwerktechnologie umzustellen.
 
  • VI.1: Wird klassische Zweidrahtverkabelung vom System unterstützt,
  • VI.2: und zwar auch für SystemTelefone ?
  • VI.3: Können bestehende ZweidrahtTelefone weiterverwendet werden, unter Wahrung der Systemfunktionen wie Vermitteln, Telefonbuch, Teilnehmeranzeige, Rufnummernhistorie etc. pp. ?
  • VI.4: Liegen zur o.a. Darstellung abweichende Argumente vor, die eine andere Bewertung erlauben ?
 

Drahtlostelefonie

Am Markt existieren drei sehr unterschiedliche Systeme:
 
A. Drahtlostelefone auf WLAN-Basis
Der klare Vorteil besteht darin, daß WLAN an vielen Orten verfügbar ist, so daß vielerorts keine Infrastruktur erforderlich ist. Demgegenüber stehen einige systembedingte Nachteile:
 
- kein geschütztes Medium: IM WLAN-Frequenzband existieren nur drei überlappungsfrei nutzbare Kanäle und jedes Endgerät, also auch "Smartphones", Notebooks etc., können nach Belieben darin herumfunken. Die Mobilfunk - Infrastruktur sowie DECT nutzen jeweils reservierte Frequenzbänder.
- "Taxifunk-Prinzip": Zur gleichen Zeit kann nur ein Gerät senden. Bei Häufung von Geräten leidet die Gesprächsqualität ungemein.
- Hoher Akkuverbrauch der Mobilteile
- Hoher Preis der Mobilteile
- Schlecht resp. nicht implementiertes "Handover" zwischen unterschiedlichen WLAN-Sendestationen
 
B. DrahtlosTelefonie über die Infrastruktur eines Mobilfunkproviders
Hier stellt der Mobilfunkanbieter seine Infrastruktur zur Verfügung, um interne und externe Gespräche auf kompatible, mit spezieller Software ausgestattete MobilTelefone zu leiten. Der offensichtliche Vorteil besteht darin, daß die Infrastruktur nicht vom Nutzer, sondern vom Mobilfunkprovider finanziert und betrieben wird. Aber auch hier bestehen immanente Nachteile:
 
- Die räumliche Abdeckung ist natürlich nur so gut wie vom Provider bereitgestellt, in Kellern oder anderen funktechnisch abgeschotteten Bereichen besteht keine Funktion. Der Einsatz von sogenannten Femtozellen ist vertretbar in einem kleineren Bürokomplex, nicht jedoch über einen Fertigungsbereich von 10.000 qm und mehr.
- Die Robustheit der MobilTelefone lässt zu wünschen übrig. Innerhalb eines typischen Bürobereichs mag das tolerabel sein, für Anwendungen in der Fertigung ist ein MobilTelefon eher ungeeignet. Auch bei sachgemäßer, defensiver Anwendung kann ein solches Gerät kaum vor Staub und Feuchtigkeit geschützt werden.
- Um minimale Systemfunktionen wie Makeln, Telefonbuch und Rufnummernanzeige zu gewährleisten, muss eine auf das spezifische Modell zugeschnittene Software installiert werden, die i.d.R. nicht portabel ist. Schnell steht man so aufgrund des kurzen Lebenszyklus' von MobilTelefonen vor einem unwartbaren, vielfältigen Versions- und Modellzoo.
- Die Gesprächsvermittlung dauert extrem lange (etwa 10 Sekunden)
- Es fallen zusätzliche laufende Gebühren an
- Bei der hier vorliegenden Menge der Mobilteile ist die Verwaltung aufwendig.
 
C. DrahtlosTelefonie auf DECT-Basis
DECT nutzt eigene, weltweit reservierte Frequenzbänder und bietet damit die qualitativ beste und robusteste Telefonie. Dies wird auch dadurch erreicht, daß jeder der zehn zur Verfügung stehenden Kanäle durch Zeitmultiplex gleichzeitig von 12 Teilnehmern genutzt werden kann.
 
Moderne DECT-Systemtelefone stehen hinsichtlich Funktionalität und Gesprächsqualität einem modernen Tischtelefon in nichts nach. Der Verbindungsaufbau erfolgt verzögerungsfrei, der Wechsel zwischen den Funkzellen funktioniert reibungslos. Durch die hohe Verbreitung sind die Mobilteile bezahlbar. Gleichzeitig existieren Mobilteile für fast jede Anwendung, insbesondere für den Fertigungsbereich empfehlen sich wasser- und staubdichte Geräte mit Fallschutz.
 
Hier muss die komplette Mobilinfrastruktur selbst aufgebaut werden, mit folgenden Nachteilen:
- Die Kosten für die Sendestationen sind nicht unerheblich.
- Die Einrichtung ist anspruchsvoll und aufwendig.
- Damit der Wechsel zwischen unterschiedlichen Funkzellen reibungslos funktioniert, ist eine absolute Taktsynchronizität zwischen allen Sendekomponenten unabdingbare Voraussetzung. Diese kann am besten unter Verwendung von sternförmiger Zweidrahtverkabelung erreicht werden. Nachdem allerdings, aus guten Gründen, viele Bereiche des abzudeckenden Areals nurmehr mit Glasfaserleitungen angebunden sind, sollte ein DECT-System mindestens noch die Synchronisation über die Funkschnittstelle einerseits sowie über spezielle Netzwerkprotokolle (PPTP) andererseits beherrschen. Dabei ist es wichtig, dass alle drei Synchronisationsarten freizügig kombiniert werden können.
- Die Praxis in der Vergangenheit hat gezeigt, dafl die (durch die UP0-Schnittstelle induzierte) Limitierung auf max. 4 gleichzeitige Gespräche pro Sendestation oft für Störungen und Unannehmlichkeiten sorgt. Der "Trick", mehrere unabhängige Sender in einem Gehäuse unterzubringen, ist funktechnisch unvorteilhaft. Bevorzugt werden also Systeme, die, unter maximaler Ausnutzung des DECT-Standards, 12 simultane Gespräche ermöglichen.
 
  • VII.1: Wird von der angebotenen Anlage WLAN-Telefonie,
  • VII.2: Drahtlostelefonie auf Mobilfunkbasis und/oder
  • VII.3: DECT angeboten ?
 
  • VII.4: Beherrscht das angebotene DECT-System die Synchronisation über Anschlusskabel,
  • VII.5: über die Funkschnittstelle und/oder
  • VII.6: über die LAN-Infrastruktur ?
 
  • VII.7: DECT: Wieviele Gespräche pro Funkzelle sind möglich,
  • VII.8: wieviele Gespräche können gleichzeitig signalisiert werden ?
  • VII.9: wieviele gleichzeitige Gespräche können mit dem DECT-System geführt werden ?
  • VII.10: Können die Mobilteile an unterschiedlichen Standorten ohne "Umprogrammierung" verwendet werden ?
  • VII.11: Ist es möglich, ein Mobiltelefon im Gesamtunternehmen zu lokalisieren (Elementar für Notrufe) ?
  • VII.12: Stehen für das DECT-System zertifizierte Notfalltelefone zur Verfügung (Totmann-Indikation, wichtig für geförderte Behindertenarbeitsplätze) ?
  • VII.13: Sind Konferenzgespräche möglich ?
  • VII.14: Stehen die Firmenadressbücher auch auf den Mobilgeräten zur Verfügung ?
  • VII.15: Existieren Ex-geschützte und/oder staub- und flüssigkeitsdichte Mobilteile ?
  • VII.16: Besteht die Möglichkeit, die unternehmensweit ausgerollte DECT - Infrastruktur auf für Datendienste zu verwenden, wie z.B. Barcodescanner, Messdatenanbindungen etc.? Evtl. zum Nachrüsten in bestehende Systeme ?
  • VII.17: Liegen zur o.a. Darstellung abweichende Argumente vor, die eine andere Bewertung erlauben ?
 

Implementierung, Konfiguration und Wartung

Um Kosteneinsparungen zu erreichen, kann die eigene EDV - Abteilung schnell und einfach Änderungen und Erweiterungen selbst vornehmen wie auch an die Haustechnik delegieren.
 
  • VIII.1: Gelegentliche Änderungen kleineren Umfanges werden am besten unter Verwendung einer graphischen Benutzerschnittstelle durchgeführt. Steht diese zur Verfügung ?
  • VIII.2: Intelligente Mitarbeiter mit Hang zum stukturierten Arbeiten bevorzugen für umfangreiche Aufgaben einfache, effiziente Arbeitsmittel. Kann das Gesamtsystem auch mit einer (u.U. maschinell bearbeiteten) Konfigurationsdatei gesteuert und dokumentiert werden ?
  • VIII.3: Wirken sich via GUI eingegebene Änderungen auch auf die textbasierte aus und umgekehrt ?
  • VIII.4: Ist eine bereichsbezogene Rechteverwaltung integriert ?
  • VIII.5: Ist die Releasefähigkeit sichergestellt, ibs. 'Open Source' - Systemen ?
  • VIII.6: Wird der vollständige Quellcode dem Käufer / Nutzer zur Verfügung gestellt ?
  • VIII.7: Wird ein 24/7 - "2nd level . support" angeboten ?
  • VIII.8: Ist eine Fernwartung vorgesehen ?
 
  • VIII.9: Welche Komponenten können zentral und integriert werden: Telefonanlage ?
  • VIII.10: DECT-Subsystem (so vorhanden) ?
  • VIII.11: Telefonie-Endgeräte
  • VIII.12: Türsprechstellen und -Kameras
  • VIII.13: Faxserver und Einzelfaxgeräte
  • VIII.14: Drucker (durch Faxserver bedient) ?
  • VIII.15: Mail-Gateway ?
  • VIII.16: Abteilungszugehörigkeit und Berechtigung aller Teilnehmer ?
  • VIII.17: CTI-Konfiguration der verbundenen Computeranschlüsse ?
  • VIII.18: Aktualisierung des unternehmensweiten DNS- und DHCP - Systems ?
 
  • VIII.19: Besteht eine automatisierte Firmware-Aktualisierung aller Endgeräte ?
  • VIII.20: Schliesst dies einen 'over-the-air-update' der Drahtlostelefone mit ein ?
 
  • VIII.21: Besteht die Möglichkeit, die Gesamtanlage leicht komplett zu sichern und (evtl. auf anderer Hardware) wiederherzustellen ?
 
  • VIII.22: Werden bei eiliger 'Desaster Recovery' Lizenzschlüssel benötigt ?
 

Verfügbarkeitsüberwachung

  • IX.1: Werden sämtliche Aussenanbindungen automatisch und zyklisch auf Funktion überprüft ?
  • IX.2: Besteht eine Fehlerdokumentation ?
  • IX.3: Existiert eine automatische Eskalationskette ?
  • IX.4: Ist die Überwachung unabhängig von der Anlagenfunktion ?
 

Kosteneinsparung

Mit der Einführung von "Voice over IP" findet die Vermittlung von Telefon- oder Videokommunikation nicht mehr im Koppelfeld einer Telefonanlage, sondern innerhalb der Vermittlungskomponenten des Computernetzwerkes statt. Dadurch kann die umfangreich TK-Infrastruktur komplett entfallen. Wünschenswert wäre folgerichtig, wenn die damit verbundenen Kosten ebenfalls entfallen würden. Lizenz- und Wartungsgebühren sind unter diesem Aspekt fragwürdig.
 
Einfache Wartungsarbeiten wie der Austausch eines Tisch- oder Mobilapparates müssen zeitnah und einfach von der Haustechnik erledigt werden können - idealerweise so, dass die vom Benutzer festgelegte Konfiguration erhalten bleibt. Unter diesen Voraussetzungen ist es sicherlich günstiger, ein oder zwei Ersatzgeräte an jedem Standort vorzuhalten, als einen teuren Wartungsvertrag abzuschließen und zu verwalten.
 
  • X.1: Fallen laufende Wartungsgebühren für die Anlage und / oder
  • X.2: Zusatzkomponenten an ?
  • X.3: Fallen Wartungsgebühren für Endgeräte an ?
 
  • X.4: Fallen Lizenzgebühren pro Tischtelefon,
  • X.5: pro Mobiltelefon,
  • X.6: pro Anrufbeantworter,
  • X.7: pro Faxanschluss,
  • X.8: pro Faxbox (Faxserver),
  • X.9: für Videotelefoniefunktion,
  • X.11: für Computerintegration,
  • X.12: für Zentrale- und Vermittlungsarbeitsplätze und
  • X.13: für Komfortfunktionen an ?
 
In vielen Fällen sind für eine zentrale Telefonanlage weitere Server notwendig. Neben erheblichen Sicherheitsimplikationen und gesunkener Zuverlässigkeit sind häufig hohe Einmalkosten und anschliessende Wartungskosten die Folge.
 
  • X.14: Sind Zusatzserver notwendig ?
  • X.15: Werden Einmalkosten dadurch ausgelöst ?
  • X.16: Fallen laufende Lizenzkosten an ?
  • X.17: Wer übernimmt die Wartung ?
  • X.18: Wer übernimmt die Datensicherung und Konfiguration ?
HilfeVerbergen
DokumentationVerbergen
Schliessen
Schliessen
WarenkorbVerbergen
SCHLIESSEN
weQreate
Home
Über weQreate
iQall
Über iQall
Key Features
Verwaltung
Hardware
Ausfallsicherheit
iQall als Service
Branchenlösungen
Referenzen
Vertrieb
Kosten
Support
Stolperfallen
Anzeige
Neues iQall Fenster
Aktualisieren
Startseite
Vollbildmodus
Startseite festlegen
: ?
Fragen Sie uns
Impressum
Haftungsausschluß
Datenschutz
Allgemeine Geschäftsbedingungen